SCHULPROGRAMM

SCHULPROGRAMM

Auszug aus unserem Schulprogramm ….

Unterrichtsentwicklung

 

2.3.1.1. Differenzierungs- und Fördermaßnahmen und diagnostische Verfahren

Differenzierungs- und Fördermaßnahmen und diagnostische Verfahren sind ein wesentlicher Bestandteil der Unterrichtsentwicklung. Die Lehrkräfte erheben den Leistungsstand anhand vorgegebener oder selbst entwickelter Testverfahren. Fördermaßnahmen für das Kind erfolgen auf der Grundlage der Testergebnisse mit Hilfe vorgegebener oder selbst entwickelter Unterrichtsmaterialien. Die Entwicklung eines ersten Konzepts zur systematischen Sprachförderung für Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache ist erfolgt. Individuelle Fördermaßnahmen zur Verbesserung des Leistungsstandes und differenzierte Angebote für besonders leistungsstarke Schüler werden angestrebt. Die kontinuierliche und fortschreitende Information des Kollegiums über die neusten Entwicklungen und Unterrichtsverfahren in den Bereichen DaZ, LRS und M ist Bestandteil der Gremienarbeit.

 

2.3.1.2. Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung

Die Grundsätze zur Leistungsbewertung werden in den Fachkonferenzen auf der Grundlage der geltenden Bestimmungen festgelegt und vereinbart. Veränderte Anforderungen an die Klassenarbeiten zur Erfassung der Lernkompetenzen gemäß den neuen Rahmenlehrplänen wurden in den Gremien umgesetzt. Bewertungsmaßstäbe der gestellten Anforderungen sind den SchülerInnen und Eltern bekannt. Die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten sind regelmäßig Thema der Fachkonferenzen.

 

2.3.2. Organisationsentwicklung

Anhand der Stärken-Schwächen-Analyse wurde ermittelt, dass Teamarbeit zwischen den Lehrenden zu den sehr positiv bewerteten Arbeitsformen gehört, aber noch nicht in dem eigentlich angestrebten Maße realisiert werden kann. Dafür sind noch perso-nale Eigenheiten und zeitliche Probleme ursächlich. Es gibt eine Vielzahl von Kooperationen auf Klassenstufen und Fachebenen. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Schulstation und den Erziehern verläuft gut Fachübergreifende und Fächer verbindende Schulprojekte sind in einigen Fächern (Musik, Kunst, Englisch) regelmäßige Praxis. Schulleitung und Koordinierende Erzieherin arbeiten eng zusammen und führen wöchentliche

Mitarbeiterbesprechungen durch. Schulleitungshandeln wird als offen, transparent, kooperativ und problemorientiert empfunden und positiv bewertet: Die Leitung unserer Schule fällt in der Regel Entscheidungen, die für das Kollegium nachvollziehbar sind und ihm ein großes Mitspracherecht einräumen. Dadurch wird eine breite Basis für schulische Belange geschaffen. Besonders positiv gestalten sich die Absprachen zu Beginn des Schuljahres bei der Erstellung des Stundenplans und in der Gremienarbeit. Auch in Erziehungsfragen und in der Elternarbeit fühlen sich die Kollegen von der Schulleitung gut unterstützt. Schulische Veranstaltungen wie Projekttage, Bundesjugendspiele und Musikabende finden immer ein offenes Ohr. Persönliche Anliegen werden ernst genommen.

 

2.3.3. Personalentwicklung

Fortbildungen finden seit Jahren in vielen Bereichen statt. So hat sich eine Reihe von LehrerInnen extern in den Bereichen DaZ, LRS, Nawi, IT über Jahreskurse qualifiziert. In diesen und anderen Fächern findet eine Qualifizierung sowohl über externe Kursangebote als auch über schulinterne Fortbildungen statt. Die Einbindung neuer KollegInnen gelingt über Einbindung in die Klassenstufen-teams in der Regel schnell und problemlos.

 

2.3.4. Erziehung und Schulleben

Die Erfassung der Eltern- und Schülersicht ist noch im Analyseprozess begriffen. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der schulgebundenen Sozialarbeit wird ein Konfliktlotsensystem aufgebaut, Sozialarbeiter, Polizei und Schulpsychologie werden zu Projekten der Gewaltprophylaxe in den Unterricht einbezogen. Regelmäßige Sportveranstaltungen, Musikabende, Lesewettbewerbe und gelegentliche Schulfeste gehören zu den gemeinsamen Schulveranstaltungen.

 

2.3.5. Schulgebundene Sozialarbeit

Die Schulgebundene Sozialarbeit ist nach ersten Erfahrungen mit ABM-Projekten inzwischen als regelfinanzierte Schulstation in Kooperation mit dem Evangelischen Johannesstift fest in die Schularbeit integriert. Sie wurde über ein Kooperationsprojekt zwischen den Abteilungen „Bildung, Kultur und Sport“, „Jugend“ sowie der regionalen Außenstelle der Senatsbildungsverwaltung 2000 installiert und hat sich bewährt. Schwerpunkte der Arbeit sind Krisenintervention bei Schuldistanziertheit, fehlender Unterrichtsdisposition der SchülerInnen, Elternarbeit, Einzelarbeit am Kind und die Durchführung von Gewaltpräventions- und Entspannungsangeboten.

(Stand Herbst 2006)

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